Lucas de Man arbeitet als Regisseur, Schauspieler und Konzeptentwickler. Er moderiert mehrere Kunstsendungen im nationalen und regionalen niederländischen Fernsehen, hält Vorträge und entwickelt in internationalen Netzwerken wie z.B. IN SITU, dem Internationalen Netzwerk zur Förderung von Kunst im öffentlichen Raum, dessen Gründungsmitglied La Strada Graz ist, Projekte, die sich mit Demokratie auf vielfältige künstlerische Weise auseinandersetzen – immer im direkten Austausch mit Bewohner:innen, Wissenschaftler:innen und Institutionen einer Stadt.

„Feiern bringt Menschen zusammen. Auf dem Balkan werden wichtige Lebensereignisse mit Musik gefeiert, vor den Haustüren und auf den Dorfplätzen getanzt. In ähnlicher Weise erobert die Blockparty-Bewegung den öffentlichen Raum zurück und vereint Gemeinschaften durch Tanz und Musik.“  – MERAK

Ein energiegeladenes 11-köpfiges Akustik-Orchester, das zeitgenössische Balkan-Klänge mit Hip-Hop-Beats verbindet, und eine Crew von fünf außergewöhnlichen Hip-Hop-Tänzer:innen laden zum immersiven Erlebnis, bei dem das Publikum Teil der Performance wird. Aber das ist noch nicht alles: Jeder kann mitmachen! Rap, Slam, singen, lachen... Dies ist ein Raum für kreativen Ausdruck. Spontaneität und das Unerwartete sind der Treibstoff für MERAK.

Jedes Duett, jede Gruppenchoreografie von THERE THERE beginnt mit einfachen Berührungen: einem Händedruck, einer Umarmung ... um sich zu spektakulären akrobatischen Höhen zu entwickeln. Es entstehen spontane Duette zwischen Darsteller:innen und Publikum – oder war das vielleicht doch geplant?

„Es scheint einfach zu sein, aber genau diese Einfachheit ist eine Kunst für sich. Diese Performance umarmt Sie mit einer natürlichen Leichtigkeit und einer Großzügigkeit, die wirklich entwaffnend ist. Beeindruckende Arbeit!“

– Wouter Hillaert, Plattform PZAZZ

Seit 2017 erobern die Musiker:innen von Pierres et Fils mit ihrer Musik lustvoll den öffentlichen Raum, sie spielen mit der Unmittelbarkeit des Augenblicks und erobern die Herzen von Groß und Klein. 

Die in Wien lebende electronic Singer-Songwriterin Fraeulein Astrid aus Graz erschafft Songs voller Emotion und leiser Auflehnung. Die Künstlerin produziert ihre Musik größtenteils selbst und verbindet mehrstimmigen Gesang, elektronische Texturen und radikale Ehrlichkeit zu etwas zugleich Zerbrechlichem und Kraftvollem. Ihre Debüt-EP „my therapist says you’re an asshole” (2024) eröffnet eine Welt, in der Sanftheit und Wut koexistieren – wo Geständnis auf Konfrontation trifft. Aktuell arbeitet Fraeulein Astrid an ihrem ersten Album, erweitert ihren Klangraum und bleibt dabei ihrer emotionalen Tiefe treu. Zwischen Englisch und Deutsch, weich und scharf, synthetisch und menschlich entstehen Songs voller Widersprüche. Im Sommer 2024 wurde Fraeulein Astrid mit dem Morgenstern-Preis des Landes Steiermark ausgezeichnet, ist bereits am Acoustic Lakeside aufgetreten und war 2025 die Gewinnerin des Generali-Musikstipendiums.

Seit einigen Jahren ist das Grazissimo Brass Quintett ein fixer Bestandteil der steirischen Kammermusik-Szene. Die fünf virtuosen Blechbläser aus der Steiermark und Umgebung sind vielseitig, flexibel und für alles zu haben. Grazissimo macht alles … und zwar auf höchstem Niveau! Darüber hinaus sind ihre Auftritte ressourcenschonende Unikate und die Protagonisten überwiegend biologisch abbaubar.

Monique Fessl ist eine österreichische Musikerin, DJ und Produzentin. 

Kontinuierliches Next-Level-Track-Picking und spielerisches Experimentieren mit Sounds und Genres prägen ihr musikalisches Schaffen. In ihren DJ Sets liegt der Fokus derzeit im Bereich Footwork, Bass, Gabba und Techno zwischen 150 und 170 BPM. Sie liebt es, Musikstile zu mixen, Anspruchsvolles mit Kitsch zu kontrastieren und Masterpieces aus der Musikgeschichte Respekt zu zollen. Ihre eigenen Produktionen sind fester Bestandteil ihrer Sets. Mit dem aktuellen Musikprojekt MOET, das zusammen mit der Tänzerin und Choreografin Marta Navaridas entstanden ist, wurde kürzlich die erste EP auf Bandcamp veröffentlicht. Neben MOET erscheinen weiterhin Soloarbeiten unter dem Namen Monique Fessl. In den letzten 20 Jahren kann sie auf zahlreiche eigene Releases, Rotation-Airplay auf Radiostationen, nationale und internationale Auftritte und Zusammenarbeiten sowie eine Nominierung für den Amadeus Music Award verweisen.

Handverlesene und ausgewählte Klänge, kombiniert mit einer Portion Leidenschaft und Vergnügen, begleiten stets Ultras Plattenspiel. Ihre Sets sind eine Expedition durch authentische Melodien und dynamische Drums. Verfochten mit pulsierendem Bass und Vintage-Klängen, erforscht und spielt sie Musik von diesseits und jenseits, um aus Old School etwas Neues entstehen zu lassen. Seit über 15 Jahren spielt Uschi Ultra aus ihrem scheinbar grenzenlosen Repertoire. Durch ihre Liebe zur Musik lässt sie nostalgische wie auch futuristische Sehnsüchte aufkommen.